Steine
von Mario Schumann

 

Ich warf den ersten Stein
und die Wellen kamen,
doch kann sie nicht halten
mit meinen schwachen Armen.

Einen tapferen Schritt
ging damals ich vorraus,
dann wurde ich müde
und vor meiner Beine graus.

Nun sitz ich hier, allein,
kann nicht gehen noch halten,
spür den Schmerz um so mehr
und Dämonen im Geiste walten.

Das Blut fließt dick und schwer
durch meine jungen Venen,
wenn es färbt das Wasser rot,
muss ich die Tage nie mehr zählen.

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