Grausame Einsamkeit
von Mario Schumann

 

Langsames Ticken, schleichende Zeit.
Tropfende Gedanken, zu allem bereit.
Die Gefühle weichen, die Leere verschlingt.
Das Dunkel kommt näher, mit dem Herzen ringt.
Kalt ist ihr Atem, starr ihr Blick.
Du fliehst ihren Armen, hoffnungslos dein Geschick.
In Ketten legt sie dich, mit schwerem Metall.
Deine Schreie verstummen, nur schwacher Hall.

Kann man dich hören, wenn du verzweifelst schreist?
Kannst du ihr entkommen, der Einsamkeit?

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